Das Lektorat im digitalen Zeitalter

Einmal im Jahr treffen sich die Mitglieder des VFLL, das ist der Berufsverband der Freien Lektorinnen und Lektoren, dem ich selbst auch angehöre, ein ganzes Wochenende lang, um zu netzwerken, zu diskutieren und sich fortzubilden.

Die Jahrestagung 2017 fand Anfang September in Berlin statt. In diesem Jahr waren für mich der Vortrag von Inga Höltmann und die anschließende Podiumsdiskussion „Lektorat 4.0 – Die Zukunft der Arbeit für freie Lektorinnen und Lektoren“ ganz besondere Highlights …

Die Zukunft der Arbeit im digitalen Zeitalter

Schwerpunktmäßig setzt sich die Journalistin Inga Höltmann mit den Themen Digital Leadership, New Work und Kulturwandel in Unternehmen auseinander. In ihrem Impulsvortrag ging sie zunächst darauf ein, was sich überhaupt hinter dem Begriff Digitalisierung im Arbeitsalltag verbirgt: So haben wir z. B. fast alle bis noch vor wenigen Jahren unseren Terminkalender auf Papier mit Terminen gefüllt oder neue Kontakte in einen Zettelkasten eingetragen. Heute besitzen wir wie selbstverständlich als Arbeitswerkzeug einen Computer oder nutzen unser Smartphone zum E-Mailen. Was früher analog gemacht wurde, findet heute digital statt.

Auswirkungen auf die Arbeit von freien Lektorinnen und Lektoren

Vortrag zur Digitalisierung von Inga Höltmann

Wie werden wir in Zukunft arbeiten? – Foto: Katja Rosenbohm

Höltmann zufolge werden die Arbeitsprozesse der Zukunft ortunabhängiger, zeitunabhängiger und eigenverantwortlicher stattfinden. Als Freiberufler sind wir mit diesen Rahmenbedingungen schon vertraut: Ortsunabhängig bin ich heute bereits schon für Unternehmen in ganz Deutschland als freie Lektorin tätig.

Welche Auswirkungen die Digitalisierung hat und welche Chancen darin liegen könnten, wurde in der anschließenden Podiumsdiskussion erörtert. „Mitgestalten“ lautete hier das Zauberwort. Also rein in die Netzwerke und mit dem Austausch beginnen. So lässt sich auch auf die digitale Welt Einfluss nehmen. Bleiben wir dran!


Zu den Lektorentagen 2018: „Das wäre mit einem Lektorat nicht passiert“

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