Jahresrückblick 2021: Einfach mal machen. Könnte ja gut werden.

Im Nachhinein freue ich mich sogar noch ein ganzes Stück mehr, dass sich 2018 die Wege von Judith alias Sympatexter und mir gekreuzt haben. Schließlich hatte sie schon vor Jahren die wundervolle Idee, ihren persönlichen Jahresrückblick im eigenen Blog zu veröffentlichen. Inzwischen hat sie daraus ein eigenes Unternehmen geschaffen und ist damit auch ein Vorbild für mich geworden. In diesem Jahr hat mich ihre Idee dermaßen angefixt, dass für mich Anfang Dezember klar war: Jahresrückblog21? – Da bin ich dabei!

Rückblick auf meine Ziele für 2021

Wow, ich habe gewonnen! Was für ein cooler Moment, wenn das Glücksrad auf deinem Namen stehenbleibt.

Mein Jahr 2021 hat gleich so richtig gut begonnen, denn ich wurde am Neujahrstag im Rahmen von Sigruns 12 Days of Masterclasses als Gewinnerin eines Einkaufsgutscheins gezogen. Ich Glückspilz! Sigrun ist eine der englischsprachigen Expertinnen fürs Online-Business und ich hatte zum ersten Mal an ihrer kostenlosen Masterclass teilgenommen. Traditionell beginnt diese am ersten Weihnachtsfeiertag. Denn 2021 wollte ich etwas tun, ohne so richtig zu wissen, was wirklich dahintersteckte: Stichwort digitale Transformation. Als Lektorin und Texterin für Unternehmenskommunikation hatte ich mir vorgenommen,  einen Schritt hinaus in die Onlinewelt zu gehen.

Am digitalen Business arbeiten

„Alles digital“ – so stand es Anfang des Jahres 2021 zum ersten Mal auf meinem Visionboard. „WAS will sie machen? Ein Online-Business aufbauen?“, fragst du dich jetzt vermutlich. Erst mal zurück auf Anfang. Die Idee, meine Arbeitszeit anders als nur im direkten Eins-zu-eins-Austausch zu nutzen, schwirrte mir zum ersten Mal 2018 im Kopf herum.

Die Geschäfte laufen gut, wenn ich viel Umsatz generieren will, bedeutet das, dass ich in der Regel dafür auch viel Zeit investiere. Das sind die beiden Seiten der Medaille. Denn die Zeit habe ich nur einmal, sie ist mir heute wichtiger denn je. Wenn es also die Möglichkeit gäbe, mehr Personen in der gleichen Zeit zu erreichen …

Mein Jahr in der Create-Mastermind

Deshalb habe ich mir dabei für ein ganzes Jahr Unterstützung von den Teilnehmerinnen der Create-Mastermind und der lieben Marlis Schorcht geholt  und ganz eeeeeehrlich: Ich bin sehr stolz darauf, was ich alles in der Zeit umgesetzt habe!

Zuerst habe ich mich daran gemacht, ein Freebie zu erstellen. – Ein Freebie? Was ist das?

Ein Freebie ist eine Kostprobe deiner Arbeit und neben Blog- und Social-Media-Posts eine weitere kostenlose Möglichkeit, jemandem näherzubringen, wie du arbeitest.

Freebie, Newsletter und mehr

Mein Freebie „Effektiv Korrekturlesen“ ist eine kostenlose Anleitung, wie du ohne große Anstrengung Fehler in deinen Texten findest. Ich verrate dort Tricks und Tipps aus meinem persönlichen Schatzkästchen als Lektorin, was du gegen Fehler in deinem Text tun kannst.

Zur gleichen Zeit wie das Freebie habe ich ein Newslettertool aufgesetzt, damit ich Interessierte darüber informieren kann, was sich bei mir alles gerade aktuell so tut. Okay, so richtig regelmäßig bin ich da noch nicht dabei, aber ich arbeite daran. ;-)

Challenge accepted?!

Ein digitales Produkt zu kreieren war für mich hingegen die größte Herausforderung. Von Blogposts schreiben über erfolgreiche Headlines bis hin zu Newsletter texten sprangen mich die möglichen Themen an. Doch welches sollte es sein? Das Entscheiden fiel mir schwer, am liebsten hätte ich alles gleichzeitig umgesetzt. Als ich mich dann schließlich auf ein Thema, ein Startpaket um Blogposts zu schreiben fokussierte, fluppte es auf einmal. Dennoch habe ich im November bei diesem Projekt auf die Pausetaste gedrückt, um mich vollkommen auf das andere Thema konzentrieren zu können: unseren Buch-Launch. Mit dem Blogpost-Startpaket starte ich im Januar neu durch. Sollte das dein Thema sein, dann trag dich auf jeden Fall in meinen Newsletter ein, um nichts zu versäumen.

Ein Buch schreiben

Ein anderes Herzensprojekt von mir in diesem Jahr ist der Ratgeber Rechtschreibung. Als meine Erfolgsteamkollegin Andrea vom Wortladen und ich zum ersten Mal konkreter im Frühjahr 2020 über unsere Idee ein Buch zu schreiben sprachen, waren wir beide noch darauf aus, in einem Verlag zu veröffentlichen. Das Thema Selfpublishing war zu dem Zeitpunkt für uns noch kein Thema. Im Gegenteil: Wir konnten uns diesen Weg (noch) nicht für uns vorstellen. Es sollte aber anders kommen, dazu später. Deshalb schrieben wir motiviert und hoffnungsvoll ein Exposé und waren im Herbst 2020 konkret mit zwei Verlagen im Gespräch. Jedoch kam es aus verschiedenen Gründen nicht zu einer Zusammenarbeit. Wir hatten also keinen Verlag, in dem wir unser Buch hätten veröffentlichen können.

Was nun tun?

Kurzerhand beschlossen wir, das Buch selbst über einen sogenannten Distributor herauszubringen, denn wir glaubten beide an das Konzept. Wenn man etwas unbedingt möchte, findet man Mittel und Wege.

Ein Distributor ist ein Service für Autor*innen, um ihre Bücher auch ohne Verlag im Rücken zu drucken und im stationären sowie im Online-Buchhandel zu verkaufen.

Wir erstellten ein gemeinsames Trello-Board, teilten die Kapitel auf und ab Winter 2020 war unser Motto: schreiben, schreiben, schreiben. Bis zum Beginn der Sommerferien haben wir uns dafür Zeit genommen, schließlich waren wir beide im Hauptberuf gut damit beschäftigt, Fehler zu finden oder neue Texte zu klöppeln. Nebenbei haben wir zusammen eine GbR gegründet. Nach der Manuskriptphase ging unser Buch dann zu einer geschätzten und erfahrenen Kollegin ins Lektorat. Ab September beschäftigten wir uns gemeinsam mit zwei Dienstleisterinnen mit dem Buchsatz und der Covererstellung.

Das Papier wird knapp!

Es lief alles prima. Dann die Hiobsbotschaft: Das Papier werde knapp! Was übersetzt bedeutete, dass die Druckkosten bei den Dienstleistern, die einen Veröffentlichungsservice für Selfpublisher*innen anbieten in die Höhe schossen. Ein Blick in unsere Kalkulation und uns war schnell klar, dass dies die Zusammenarbeit mit einem Distributor für uns wirtschaftlich unattraktiv machte. Gerade in unserem Fall, wo wir uns für Vierfarbdruck und ein vom Standard abweichendes handliches Format entschieden hatten.

Wir verkaufen selbst

Wieder war eine Entscheidung zu treffen, die uns aus unserer Komfortzone herauskatapultierte: Wir entschieden uns, unser Buch zunächst selbst über unsere eigens dafür geschaffene Website zu verkaufen. Inzwischen haben wir uns eingegroovt, eine ist die Rechnungsstellung verantwortlich, die andere fürs Versenden. Dennoch ist unser großer Wunsch für 2022 im stationären Buchhandel vertreten zu sein – damit du unser Buch in deiner ganz persönlichen Lieblingsbuchhandlung kaufen kannst.

Sichtbar werden

Es ist keine große Überraschung, dass die beiden vorausgehenden Themen eng mit der Sichtbarkeit zu tun haben. In diesem Jahr bin ich intensiv bei Instagram wiedereingestiegen und habe vieles Neues ausprobiert. Anfangs war ich desorientiert, war Instagram doch für mich immer nur ein Foto-Account gewesen – ich kenne Instagram noch aus der Zeit als es ein iPhone brauchte, um dort zu posten. Kurz: Ich fühlte mich ziemlich abgehängt.

Fun Fact: Mein erstes Insta-Posting war im April 2012, meinen ersten Blogpost habe ich im März 2013 veröffentlicht.

Canva ist mein Highlight

Okay, inzwischen mag ich diesen Kanal wieder und es macht mir Spaß, dort zu sein. Das Erstellen der Beiträge macht mir Freude, vor allem die Arbeit mit Canva ist für mich ein Highlight. Canva-Expertin Kathy Ursinus schrieb „Canva ist meine Meditation“ – auch ich sehe das Tool als Belohnung und freue mich, wenn ich wieder etwas mit Canva gestalten „darf“.

Dennoch war auch rund um Social Media das Verlassen der Komfortzone angesagt und so kam es 2021 zu einer Reihe von ersten Malen: erster Carousel-Post, erstes Reel, erste Insta-Story, erstes Video, erstes Video mit Ton. Da kommt einiges zusammen.

Die Entscheidung, welche der Plattformen, auf denen ich mich momentan aufhalte, mein Hauptkanal wird, nehme ich mit ins neue Jahr. Allerdings kannst du die Entscheidung mitbeeinflussen, indem du mir hier im Kommentar verrätst, auf welchem Kanal wir hauptsächlich miteinander verbunden sind.


Mein Jahr 2021 in Zahlen

  • 0 Skiausfahrten
  • 1 GbR gegründet
  • 1 veröffentlichtes Buch
  • 1 veröffentlichtes E-Book
  • 1 Konzertbesuch
  • 3 Cabrio-Fahrten an einem Tag (in unterschiedlichen Autos) – obwohl ich kein Cabrio-Fan bin ;-)
  • 4 Impfungen (3 x Covid-19, 1 x Grippe)
  • 7 Blogposts im orthogräflichen Blog
  • 23 Beiträge im VFLL-Blog, die ich als Redakteurin veröffentlicht habe
  • > 40 Blogpost-Lektorate im Kund*innenauftrag
  • 534 Follower*inen auf Instragram


Was 2021 sonst noch los war

 

8 Antworten
  1. Cordula Natusch sagt:

    Liebe Katja,
    vielen Dank für diesen interessanten Jahresrückblick. Besonders schön finde ich, dass du dich so gut mit Instagram angefreundet hast. Ich fremdele ja sehr damit, dein Post macht mir aber Mut, dass es doch irgendwann besser wird.
    Euer Buch hat es in jedem Fall verdient, in den Buchhandel zu kommen. Ich drücke die Daumen, dass das gelingt.

    Beste Grüße
    Cordula

    Antworten
    • Katja Rosenbohm sagt:

      Liebe Cordula,

      vielen Dank für deine aufmunternden Zeilen! Dein Daumendrücken war übrigens hilfreich: Wir haben in der zurückliegenden Woche den Vertrag mit einem Barsortimenter unterzeichnet. Buchhandel, wir kommen!

      Antworten
  2. Steffi sagt:

    Was für ein Erfolg – ein eigenes Buch! Toll, dass ihr alle Hindernisse beseitigen konntet. Ich persönlich bin auch am liebsten bei instagram. Alles Gute für 2022!

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  3. Irina sagt:

    Hallo Katja,

    da ist dir ja die Papierknappheit ganz schön in die Parade gefahren. Gut, dass es trotzdem einen Ausweg gab.
    Übrigens findest du mich am ehesten bei Insta. Ich mag die Plattform auch sehr und nutze sie für mein Business.
    Komm gut ins neue Jahr.

    Liebe Grüße Irina

    Antworten
    • Katja Rosenbohm sagt:

      Hallo Irina,

      wenn immer alles direkt glatt liefe, wäre es vermutlich langweiliger, oder? ;-)
      Bei Insta habe ich dich gerade schon gefunden, danke!

      Ich wünsche dir alles Gute fürs neue Jahr!

      Herzliche Grüße
      Katja

      Antworten
  4. Sonja Wolf sagt:

    Liebe Katja,

    das nenn ich mal ein aufregendes Jahr! Der Sprung in die Onlinewelt und ein Buch geschrieben und veröffentlicht – alle Achtung!
    Ich wünsche dir viel Spaß und Erfolg bei deinem Blogpost-Startpaket im nächsten Jahr!

    Liebe Grüße
    Sonja

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