Ciao März!

Im März war wieder einiges los bei mir. Angefangen von einem außergewöhnlichen Projekt für einen Industriekunden hier aus der Region über eine virtuelle Arbeitstagung meines Lektorats-Berufsverbands VFLL, die eigentlich in Präsenz in Kassel Bonn stattgefunden hätte. Gemeinsam mit Andrea Görsch, Mitautorin des Buches Ratgeber Rechtschreibung, wurde ich zudem interviewt – das war ein aufregendes Highlight, an dem nicht alles so funktionierte wie geplant.

Kein alltäglicher Auftrag

Die Lektorate, die auf meinem Schreibtisch landen, haben eines gemeinsam: Sie sind nie eintönig. Dennoch kann ich sagen, dass Anfang März der Abgabetermin für ein schönes und wirklich außergewöhnliches Projekt vereinbart war. Der Auftrag: Neben der Korrektur von Fehlern die Texte für eine Ausstellung so zu überarbeiten, dass sie fürs Publikum gut lesbar sind. Der Auftraggeber war nicht etwa eine Galerie oder ein Museum, sondern ein international tätiges Industrieunternehmen aus der Remstal-Region. Ich bin schon sehr gespannt darauf, die Ausstellung zu sehen, schließlich „kenne“ ich sie bereits aus der Konzept-Perspektive.

Leipzig: gestrichen

Beim Interview-Warm-up

Auch in Sachen Buchmarketing lief es weiter – trotz Absage der Leipziger Buchmesse. Eigentlich wären zwei Exemplare vom Ratgeber Rechtschreibung nach Leipzig gereist, um dort in einer Gemeinschaftsausstellung von den Besucherinnen und Besuchern begutachtet werden zu können. So war der Plan. Dann kam die Absage. Wir machten das Beste aus der Situation und schenkten unserem Buch stattdessen eine Anzeige im Börsenblatt.

Zudem stand unser erstes gemeinsames Autorinnen-Interview an. Expertenbuch-Expertin Cordula Natusch hatte uns angefragt und wir hatten das Angebot ohne Zögern angenommen. „Nur nicht zu nervös sein“, war unser Motto – und tatsächlich waren wir bei dem Zoom-Termin nur ein klein wenig aufgeregt. Wir sind schon sehr gespannt darauf, in Kürze den Link zum Videomitschnitt zu veröffentlichen.

Ab nach Kassel Bonn

2019 auf der VFLL-Arbeitstagung in Kassel

Die Stadt Kassel war jahrelang das Synonym für die Arbeitstagung, zu der einmal im Jahr alle Aktiven des Verbands der Freien Lektorinnen und Lektoren (VFLL) ein Wochenende zusammenkommen. Inzwischen ist der Tagungsort zu klein geworden und wir hätten uns eigentlich in Bonn getroffen. Aus der Präsenzveranstaltung wurde leider nichts, und so trafen wir uns stattdessen im Zoom-Konferenzraum.

Und sonst so?

(c) Verlag Hermann Schmidt

Auf Zoom fand auch der Vortrag von Maren Martschenko im Rahmen eines Webgrrls-Themenabends statt. Unter dem Stichwort „Schluss mit könnten Sie mal schnell?!“ ruft sie „Kreative dazu auf, ihre Rolle neu zu denken und von der Dienstleister:in zur gestaltenden Berater:in zu werden, die strategische Unternehmensziele aktiv mitgestalten und umsetzen.“ Die Referentin deckte unter anderem auf, dass Dienstleister*innen im Kreativbereich häufig mehr leisten als sie anbieten und der Kundschaft später in Rechnung stellen. Ihr Grafik-Designer*innen-Beispiel lässt sich auch auf den Textbereich übertragen. Ein kurzweiliger Abend mit einem interessanten Ansatz! Besonders gut ist mir die Not-to-do-Liste im Gedächtnis geblieben.

Im März war bei mir endlich auch mal wieder Kino-Zeit! Eigentlich war der Filmstart für Wunderschön bereits für 2020 geplant gewesen und startete Anfang Februar. Ein Film, der mich auf verschiedenen Ebenen noch tagelang nachdenklich gemacht hat und den ich jedem ans Herz legen möchte, der ihn bisher noch nicht gesehen hat. Hier eine kurze Zusammenfassung, worum es im Film geht.

Fotos: (c) Katja Rosenbohm, 2022
Beitragsbild: (c) mfboersma / pixabay

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